Bruder Peter Ackermann: Wie habt Ihr Radio Maria kennengelernt?
Ehepaar Öttl: Vor etwa vier Jahren ist in uns der Wunsch gewachsen, uns im kirchlich-sozialen Bereich zu engagieren. Mit P. Ignaz Domej von der Gemeinschaft Maria Königin des Friedens und einem befreundeten Ehepaar haben wir dieses Anliegen auch ins Gebet getragen. Bei einer Übertragung des monatlichen Medjugore Friedensgebets in der Mariahilfer Kirche in Graz lernten wir dann ganz überraschend Radio Maria kennen. P. Ignaz hatte bei der Übertragung dann ganz spontan die Idee: „Radio Maria – das wäre doch was für Euch.“ Und so war es dann auch. Wir haben sofort Feuer gefangen und gespürt, da wären wir gerne dabei. Im Nachhinein können wir sagen, dass die Gottesmutter beim Medjugorje Friedensgebet in der Mariahilferkirche Regie geführt hat bei der Entstehung unseres Mobilteams Steiermark.
Wie ist es für Euch, gemeinsam als Ehepaar auf Mission zu sein?
Als berufstätige Eltern von drei Töchtern sind die Übertragungen von Radio Maria für uns eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam als Ehepaar Zeit zu verbringen. Wir sind beide in unserem beruflichen Alltag sehr gefordert – gerade da ist Radio Maria zu unserer gemeinsamen geistigen Quelle geworden. Sehr oft bekommen wir die Rückmeldung, dass unser gemeinsamer Dienst für Radio Maria als Ehepaar besonders wertgeschätzt wird.
Was trägt Euch bei Eurem Dienst?
Besonders bereichernd sind die Begegnungen mit Menschen, die ihren christlichen Glauben auf vielfältige Weise in den Pfarren, die wir im Zuge der mobilen Übertragungen kennenlernen, leben. Hervorheben möchten wir auch das freundschaftliche Miteinander in der Familie von Radio Maria, in der wir unsere ehrenamtliche Tätigkeit immer sehr wertschätzend erfahren. Wir erleben aber auch immer wieder eine Freude bei den Übertragungen, die wir als übernatürlich bezeichnen möchten und die gewiss von Maria selbst in unsere Herzen gelegt wird.
Beschreibt uns ein wenig Eure Heimat.
Wir sind dankbar dafür, in einer Region leben zu dürfen, wo die Uhren noch etwas langsamer ticken – nämlich in der Südoststeiermark. Dieses Fleckchen Erde ist sicher besonders von Gott gesegnet und zwar einerseits durch das angenehme Klima als auch durch die reizvolle Landschaft, welche durch sanfte Hügel, Weingärten und Wälder gekennzeichnet ist. Am besten lässt sich das Flair unserer Heimat mit dem Fahrrad er*fahren*, wobei man müde Beine in einem der zahlreichen Buschenschänken oder in einer der Thermen stärken kann.
Welche Sendungen gefallen Euch besonders im Programm von RM?
Da gäbe es vieles zu berichten. Einmal haben wir aus Jois im Burgenland übertragen – damals noch über Telefon. Alles war in Ordnung und zwei Minuten vor Beginn der Messe war die Verbindung weg. Was tun? Elisabeth Schlager war mit mir vor Ort. Sie hat ein Fläschchen mit Weihwasser hervorgeholt, die Anlage und uns damit gesegnet – und schon hat es wieder funktioniert. Rechtzeitig vor Beginn der Messe. Seither habe ich immer Weihwasser dabei.
Kleiner Steckbrief
Lieblingsbibelstelle
Dietmar: „Macht Euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen.“ Mt 6,31-33
Bettina: „Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, von ihm kommt mir Hilfe“ Ps 62,2
Leben ist … ein Geschenk und eine Einladung Gottes, IHN auf unterschiedlichen Wegen immer besser kennen und lieben zu lernen.
Glaube ist … der Kompass, der uns durchs Leben führt, verwandelt und immer wieder zurück bringt in die Gegenwart Gottes.
Radio Maria ist … für uns als Ehepaar eine Möglichkeit, gemeinsam im Glauben zu wachsen.