Mutter Bonaventura Holzmann OSE, Dipl. KH-Betriebswirt, Generaloberin Elisabethinen Graz, schenkt uns diese Worte:
„’Wir bekommen so viel Trost von Euch!‘, sagte Sr. Consolata – die selbst den Trost im Namen hat – beim Mariathon zu Radio Maria. Und tatsächlich: der Trost ist etwas, was wir alle immer wieder brauchen. Viele Menschen tragen schwere Lasten an Leib und Seele und warten auf ein Wort des Trostes und der Hoffnung, ein Licht, eine Berührung des Herzens, die aufbaut und weitergehen hilft. Dieses Charisma des Trostes haben Radio Maria und wir Schwestern der Elisabethinen gemeinsam. Beide sind Dienerinnen des Trostes: Die heilige Elisabeth von Thüringen, kümmerte sie sich liebevoll um ihre Mitmenschen, pflegte ihren leidenden Körper und besonders ihre verwundete Seele. So konnte sie ihr Armenspital zu einem Ort des Trostes machen – besonders für jene, die sonst keinen Menschen und kein Zuhause hatten. Ganz ähnlich ist Radio Maria ein Ort des Trostes für Verwundete aller Art, für Kranke, Einsame und Verzweifelte.
Der Orden der Elisabethinen, der 1622 in Aachen gegründet wurde, wählte die hl. Elisabeth zu seiner Patronin. Ganz Mitteleuropa litt Ende des 17. Jahrhunderts unter den Nachwehen des 30jährigen Krieges. Trost war nötig und so wurden die Elisabethinen eingeladen, nach Graz zu kommen. Doch dann hieß es drei Jahre ausharren, bis die zuvor versprochene Stiftung endlich zugesagt wurde.
Ähnlich wird Radio Maria auch oft in Länder und Regionen der Welt eingeladen, die Schweres durchgemacht haben, wo die Herzen der Menschen verwundet sind und nach Worten und Liedern des Trostes und der Hoffnung dürsten. Auch für das Radio ist dann die Zeit des Ankommens und des Aufbaus oft nicht einfach. Und dennoch beginnt es ab dem ersten Tag sein Apostolat des Trostes – so wie sich auch die drei Grazer Gründungsschwestern der Elisabethinen sofort an die Arbeit machten und sich in der Grazer Vorstadt um Notleidende am Rande der Gesellschaft kümmerten. Für viele Menschen hatte die Hoffnung damals das Gesicht der drei Schwestern. Mit ihren eigenen bescheidenen Mitteln begegneten sie den Menschen liebevoll, trostreich und hoffnungsspendend. Das versuchen wir Elisabethinen bis heute zu verwirklichen.
In diesem Dienst der Hoffnung stehen wir und steht Radio Maria, die Stimme des Trostes für so viele Menschen auf der ganzen Welt.“
Zeugnisse
Auch unsere Hörerinnen und Hörer erfahren Trost durch Radio Maria:
Taxifahrer aus Wien
„Ich habe Radio Maria in meiner Arbeit als Wiener Taxifahrer kennengelernt. Ich hüpfe immer wieder von einem Sender zum anderen – und da ist Radio Maria oft eine sehr erholsame Abwechslung zu dem übrigen „Gedudel“. Ein ganz anderer Geist kommt da hindurch und das hat mich oft sehr angenehm und erholsam berührt. Und auch meine Fahrgäste. Sie haben dann das Gefühl, dass sie sich im Taxi einmal zurücklehnen können.“
Angela aus Venezien,
in einer Livesendung
„Ich drehe die Zeit zurück in das Jahr 2008. Ich war im Auto mit meinem 17-jährigen Sohn und hörte Musik aus den Achtzigern, zu der ich früher immer in der Diskothek getanzt habe. So war ich damals: Ich ging nicht in die Kirche, ich betete nicht, ich tat gar nichts in diese Richtung. Was passierte? Eines Tages als wir im Auto fuhren, war plötzlich Radio Maria da und wir haben gelacht und ich habe gesagt: „O Gott, Radio Maria! – Warte, schalte um, denn das geht gar nicht!“ „Schalte um, schalte um!“, habe ich zu meinem Sohn gesagt. Ein Jahr später ist mein Sohn durch einen Unfall ums Leben gekommen. Ich war auch wie tot.
Ich wusste nicht, wo ich Halt finden sollte.
Da ich keinen Glauben hatte, nicht in die Kirche ging, wusste ich nicht, wohin ich mich in meiner Not und Trostlosigkeit wenden sollte. Und dann, ich weiß nicht warum, habe ich Radio Maria eingeschaltet. Drei Monate, nachdem mein Sohn gestorben war, hat das Radio mich gerettet. Radio Maria hat mich aus der Verzweiflung gerettet. „